Nestlé Nein.Nestlé Waters verpflichtet sich auf einen schonenden Umgang mit den Wasserressourcen,mit denen wir auf der ganzen Welt arbeiten. So fördert zum Beispiel die Fabrik Sheikhupura in Pakistan Wasser aus zwei Tiefbrunnen. Beide sind mit den notwendigen technischen Geräten für eine kontinuierliche Überwachung der wichtigen hydrodynamischen Parameter (einschließlich Durchflussmenge und Wasserspiegel) ausgestattet. Anhand dieser lückenlosen Überwachung können wir jedes Risiko ermitteln und sofort reagieren, um dagegenzusteuern und negative Auswirkungen auf das lokale Grundwasserleiter-System zu verhindern.
DokLab Nestlé fördert in Sheikupura aus zwei Tiefbrunnen und verkauft das Wasser mit hohem Gewinn. Die Bevölkerung hat die Mittel nicht, um für ihr Trinkwasser ebenfalls aus Tiefbrunnen zu fördern.
Die alarmierende Absenkung des Grundwasserspiegels in den letzten Jahren ist eine Tatsache. Wie weit Nestlé mit den beiden Tiefbrunnen dazu beiträgt, weiss nur Nestlé selbst. Nestlé musste zur Erweiterung seiner Flaschenwasserproduktion in Sheikupura 2007 eine Umweltverträglichkeitsprüfung UVP machen und diese dann nachbessern. Die nachgebesserte UVP hat Nestlé nie veröffentlicht. Warum nicht?
Nestlé Das Grundwasser in der Region Lahore wird in erster Linie für die Bewässerung in der Landwirtschaft genutzt, aber auch für industrielle Zwecke und die kommunale Wasserversorgung. Nestlé Waters fördert in der Fabrik Sheikhupura nur aus zwei Brunnen von geschätzten 680.000 Brunnen, die von anderen Wassernutzern im Grundwasserleiter Indus-Becken beansprucht werden.
DokLab Die von Nestlé angesprochenen 680'000 Brunnen verteilen sich über das riesige Indus-Becken, eine der Kornkammern Asiens. „Bottled Life“ spricht im Zusammenhang mit der Senkung des Grundwasserspiegels aber explizit von einer Region bei Sheikupura.